SPD: Bessere Jugendförderung und weniger Bürokratie für Sportvereine

22. Februar 2018

Mit großer Verwunderung hat der Kreisvorstand der SPD bei seiner jüngsten Tagung in Ichenhausen auf die Entscheidung zur Erhöhung der Nutzungsgebühren für die kreiseigenen Hallen reagiert. Die vereinsfreundliche Lösung der SPD-Fraktion, die Sportstunden für Kinder und Jugendlich komplett gebührenfrei zu stellen und damit auch den bürokratischen Aufwand für Vereine zu minimieren, sei im Kreisausschuss leider abgelehnt worden.

Die mit der CSU-Mehrheit beschlossene Regelung stelle finanziell eine erhebliche Mehrbelastung für die Sportvereine im Landkreis dar. Außerdem müssten die Ehrenamtlichen nun noch mehr „Verwaltungskram“ erledigen.
Eine sofortige Erhöhung der Jugendbeiträge auf 14 Euro mit der Möglichkeit 10 Euro Zuschuss zu beantragen und die schrittweise Erhöhung der Erwachsenenbeiträge auf 14 Euro je Hallenstunde ist in den Augen der Kreis-SPD ein „verheerendes Signal“ an alle Vereine, die eine Halle des Landkreises nutzen. Stellvertretender SPD-Kreisvorsitzender Tobias Auinger: „Selten habe ich mich über eine Entscheidung mehr geärgert. Man will zum einen Familien- und Kinderregion sein, zum anderen Bürokratie abbauen. Doch stattdessen wird eine halbherzige Regelung getroffen, die den Vereinen höhere Kosten aufbürdet und zudem ein kompliziertes Abrechnungsverfahren auslöst. Ehrenamtliche Zeit ist mit anderen Aufgaben deutlich besser eingesetzt.“

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